Eselwandern.Bayern

Eseltrekking am Starnberger See

Eseltrekking am Starnberger See

Esel sind stur... warum vieles nicht stimmt was wir zu wissen glauben.

Neben den rein äußerlichen Unterschieden zu Pferden, verfügen Esel über einige Besonderheiten.
Esel leben ursprünglich in schroffem Ödland und felsigem Gebirge in Nordafrika. Esel sind sehr aufmerksam. Sie prüfen genau, wohin sie treten. Anders als beim Pferd – einem Bewohner offener Steppen – würde eine kopflose Flucht der Tiere im steilen oder steinigen Gelände zum sicheren Tod führen. Die Esel bleiben wie angewurzelt stehen und überlegen, welche Strategie ihnen die größte Überlebenschance bietet. Sollen sie fliehen oder angreifen. Durch dieses Stehenbleiben und Nachdenken, entstand der Ruf des Esels als besonders stures oder dummes Tier. Dies ist jedoch falsch.
Esel sind sehr leidensfähig und sie zeigen ihr Leid nicht. Dies führte und führt auch heute noch dazu, dass Eseln oft zu viel zugemutet wird. Ein Esel sollte nie mehr als 20-25% seines Körpergewichtes tragen, ein Pferd ungefähr 10%.
Unsere Hausesel stammen vom afrikanischen Wildesel ab. Bereits seit 4000 Jahren werden Esel von Menschen domestiziert. Die sehr genügsamen Langohren sind extrem gute Futterverwerter. Da sie in den gebiergigen Wüstenregionen aus den kleinsten pflanzlichen Bestandteilen ihre Nährstoffe herauslösen mussten, haben diese genügsamen Tiere bei uns häufig das Problem, dass sie durch unsere fetten Wiesen einen Eiweißüberschuss haben und dadurch krank werden.
Die verschmusten Langohren sind sehr aufmerksame Tiere und reflektieren das ihnen entgegengebrachte Verhalten sehr genau. Daher sind sie in vielen Bereichen, wie tiergestützte Verhaltenstherapie, Führungskräfteschulungen, Burnout-Prävention und Teambuildingmaßnahmen nicht mehr wegzudenken.